Selma - die Selbermacherei
May. 31, 2020
Offener Zugang, bitte um Mitgliedschaft im Trägerverein
Anfangs staatliche Förderung in Infrastruktur und Projekte
Jedes Mitglied bekommt eine Box für die persönlichen Sachen
Hackerspace und jetzt Familie im Hintergrund
- Herausforderungen, die mit den Verpflichtungen einer Familie aufkommen
- Deutlich andere Zeiten als früher
- Deutlich weniger Zeit als früher
Wohnen und Arbeiten und irgendwas dazwischen
Gemeinsames Arbeiten an einem Ort (Republic of Ideas)
- Was genau bieten wir an?
- Alleinstellungsmerkmal
- Zielgruppe: Wer sind unsere Kunden? Männer, Frauen, Familien, Kinder? Standortfaktoren, Standortanalyse.
- Vermarktung: Wie gewinne ich Kunden? Wer sind die Mitbewerber? Social Media, Feste, Workshops
- Preis: Was sagt die Kostenrechnung (Miete, Reinigung, Ausstattung, Strom, Heizung, Müll, Internet, Versicherung)? Was sind Menschen bereit, zu zahlen? Was erlaubt der Mitbewerk? 25 Euro/Monat Metalab. 9,29,49Euro/Monat Happylab. Getränke. Material.
- Komplementärangebot zu den Coworking-Arbeitsplätzen
- Geschichte, wie ich zum Programmieren kam und wie man Kindern/Jugendlichen eigene Welten ermöglicht
- Weitergeben von Wissen in geschütztem Raum
- Seestadt ist grün, sie bietet urbanes Leben mit öffentlichem Garten. Ein guter Kompromiss zum Eigenheim am Land. Keller, Dachboden, Nebengebäude und Stallungen, die für Hobbynutzung am Land zur Umnutzung zur Verfügung stehen, fehlen in der Seestadt. Für mich komplettiert ein Ansiedeln dieser Möglichkeiten im Lebens- und Arbeitsumfeld den Standort, dann braucht es keinen Nebenwohnsitz in der Pampa.
- Wienwork bildet am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen auch in handwerklichen Berufen aus. Wenn aus diesen Lernenden Wissende werden, die der Bevölkerung bei Workshops handwerklich überlegen sind, wäre das nicht ein großartiger Selbstwertboost?
- Pilotfabrik Industrie 4.0 (TU Wien), Atos Competence Center für Industrie 4.0 (Atos), Hörbiger, Wien Work Werkhallen, Opel Getriebefabrik. Die Seestadt ist ein Hotspot für Produktion und Forschung. Die Bevölkerung kann an Tagen der offenen Tür und Open-House-Führungen ein Bild davon bekommen, was um sie herum passiert. Doch eine fachliche Annäherung ist schwer möglich
- Mentoring ermöglichen. Ansprechpartner für das Eintauchen und Vertiefen für eine begrenzte Zeit und mit einem definierten Ziel. Die Rollen können (und sollten) wechseln. Geben und nehmen. Vielleicht sogar mit Zeitpunktesystem bzw. Sponsoring von Zeit.
Bespielung:
- FabLab (3D-Drucker, CNC-Fräse, PC. Später mehr.)
- MeetUp (Beamer, Leinwand, Getränke)
- Linux User Group
- Python User Group
- Startup Stammtisch
- Web Developer allgemein
- Junghacker*innen (Workshops, Mentoring)
VORSCHLAG zum Prozedere:
Wir sind für’s Handwerken, Reparieren, Hacken, Skulpural arbeiten gegründet.
Ich würde mir den Makerspace-Hut (Open Source Hardware) und den Hacker-Hut (Open Source Software) aufsetzen und entsprechend fokussieren.
Handwerken-Hut?
Reparieren-Hut?
Kunst-Hut?
Recherche
Aktuelle Situation
- Seestadtbewohner*innen äußerten Wunsch nach handwerklicher, technischer und künstlerischer Betätigung und des kreativen Austauschs und schließen sich im Verein Selma zusammen.
- Innerhalb des Stadtentwicklungsgebiets Seestadt finden sich modernste, urbane Neubauten. Dachböden, Keller, Nebengebäude, Magazine und ähnliches zur preisgünstigen Nutzung als Werkstatt und Atelier sind nicht vorhanden, die Immobilienpreise befinden sich auf einem historischen Höchststand.
- Der Verein richtete eine Holzwerkstatt im Raum für Nachbarschaft ein und veranstaltet dort regelmäßig Workshops. Die steigende Zahl anderer Nutzungen stellen sich jedoch zunehmend als unvereinbar heraus.
- Mit einem eigenen Makerspace beabsichtigt der Verein, Infrastruktur von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft zu schaffen. Nutzungen im Bereich von Handwerk, Kunst, Technologie und Wissenschaft soll er als geteilte Ressource zur Verfügung stehen.
Welche Kundenwünsche und -probleme lösen wir?
- Ein Ort zum Nachgehen von Hobbies, Interessen und Ideen
- Gut ausgestattete Basiswerkstatt
- Gemeinsames Anschaffen und Aneignen neuer Werkzeuge/Maschinen
- Bereitstellen von Infrastruktur (Strom, Internet, Werkzeuge, Getränke, Maschinen, 3D-Drucker, Laser-Cutter, CNC-Fräsmaschine, Bandsäge, etc.)
- Jederzeit zugänglich
- Werkzeugverleih (aus dem Vereinslokal für Mitglieder nach Absprache oder Peer to Peer)
- Geteilte Kosten
- Teilen von Wissen und gemeinsames Lernen
- DIY-Sessions/Workshops
Warum schaffen wir das besonders gut?
- Seit 2018 besteht der Verein und leisten wir Vorarbeit
- die Mitglieder sind gut vernetzt und das Umfeld sendet positive Signale
- Kein Makerspace in der Nähe. Mindestens 30 Minuten Fahrzeit entfernt (Happylab, Metalab)
- Werksalon als Holzwerkstatt ist in Stadlau, aber vglw. teuer, nur begrenzt offen und richtet sich nicht an Kinder und Jugendliche
Warum sind Leute bereit dafür zu zahlen?
- Eine ausgestattete Hobbywerkstatt ist alleine sehr teuer und sehr inffizient
- Neues entdecken findet in Gemeinschaften und über Zugang statt. Kompetenz und Drübertrauen.
- Interdisziplinäres, gemeinsames Arbeiten und Weitergeben von Kompetenzen und Inspiration (-> Workshops)
- Gute, hochwertigere Ausstattung, gut inventarisiert
Warum ist das wirtschaftlich interessant?
- Kinder/Jugendliche an Handwerk und Technik heranzuführen ist sehr wichtig, weil es ungedeckten Bedarf gibt. Auch in der Seestadt.
- MINT-Absolventen verdienen überdurchschnittlich und das lohnt sich volkswirtschaftlich
- Kinder/Jugendliche sind beruflich oft sehr von ihrem familiären Umfeld geprägt. In einem Makerspace/einer Werkstatt treffen sie auf diverse Projekte, Berufe und Begeisterungen.
- Ein Makerspace/eine Communitywerkstatt kann für angesiedelte Betriebe und deren Vernetzung untereinander sehr interessant sein
- Die Seestadt ist sehr jung und sehr dicht bebaut. Es gibt genug potentielle Mitglieder in nächster Nähe.
- Die Seestadt bildet ein Zentrum im Wiener Gemeindebezirk Donaustadt, welcher das stärkste, regionale Bevölkerungswawchstum in ganz Österreich bis 2040 haben wird (+27,5%, http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/Bericht_BevPrognose_2018.pdf). Donaustadt und Liesing werden 2040 mit 20,3% den höchsten Anteil von Kindern aufweisen. Die Anzahl der Kinder in der Seestadt ist heute bereits überdurchschnittlich, diese Kinder werden 2040 junge Erwachsene sein, ein ideales Publikum für einen Hackerspace.
Wer ist das Kernteam und die wer die Partner?
- Franz Unterberger
- Simon Wegscheider
- Jan Drenkhahn
- Jan Lauth
- Fabian Topfstedt
- Sig Ganhoer
- Peter Papai
- Stadtteilmanagement
- Wien 3420
- Baugruppen
- Seestadtinitiativen
- Wirtschaftsagentur Wien
1. Chancen und Marktanalyse
1.1 Welches Problem lösen wir?
- BewohnerInnen haben keine eigene Werkstatt und keinen Platz, eine einzurichten
- BewohnerInnen fehlt die Ausstattung (hohe Anschaffungskosten, wenig Nutzung)
- Es fehlt ein kreativer Ort des Austauschs über und der Mitarbeit an Projekten
- BewohnerInnen leben am Stadtrand, pendeln oft und haben häufig eine junge Familie (fahren nicht eben mal ins Metalab und Happylab)
1.2 Wer ist die Zielgruppe?
- Menschen mit handwerklichen/technischen Hobbies
- Menschen aus technischen/handwerklichen Berufen für Austausch und Weiterbildung
- Familien für Workshops
- Kinder-/Jugendliche
1.3 Wie groß ist die Zielgruppe und wie stark steigt sie?
- Es leben derzeit rund 7.000 Personen in der Seestadt
- In der Seestadt leben und arbeiten im Jahr 2028 je 20.000 Personen
- Die Donaustadt ist groß und sehr stark wachsend
- Es leben viele Menschen in der Nähe und die Seestadt ist gut angebunden
2. Lösung und Konzept
2.1 Was ist der Service?
- Community Makerspace
- Werkzeugverleih
- Workshops
2.2 Beschreibung eines Tages im Leben eines Kunden vor und nach der Lösung. Warum ist die Lösung interessant?
- Projekte werden entweder gar nicht erst aufgeführt oder zuhause und mit günstigem/ungeeignetem Werkzeug das hauptsächlich Platz wegnimmt und selten verwendet wird umgesetzt.
- Projekte werden im Raum umgesetzt, mit anderen besprochen, mit geeignetem und hochwertigen Werkzeug.
2.3 Welche Kunden haben die Lösung validiert und sind bereit zu zahlen?
- Fabian
- Workshopnutzung mit Kindern/der Familie als Gemeinschaftsaktivität
- Aufstellen und Nutzen einer Lowrider2-CNC-Fräse
- Aufstellen und Nutzen eines 3D-Druckers
- Möbelbau mit Holz
- Nutzung als Meetuplocation (Linux und Python User Group, Startup Stammtisch, Web Developer Meetup)
- Silja
- Technisches Werken mit Kindern/der Familie
- Nähwerkstatt
- Upcyclingprojekte
- Oskar (7)
- Bauen von Holzschwertern und -äxten
- Bauen von Pfeil und Bogen
- Bumerangbau
- Luisa (6)
2.4 Was ist einzigartig?
- Es gibt keine Werkstatt und keinen Makerspace in der Seestadt und/oder der näheren Umgebung
- Es gibt Bedarf an diesen Räumlichkeiten
2.5 Was sind die Erlösquellen und wie hoch ist die Gewinnspanne?
- Monatlicher Mitgliedschaftsbeitrag im Trägerverein
- Werkzeugleihgebühr
- Materialverkauf
- Getränkeverkauf
- Die Gewinnspanne sollte sich an den gewünschten Investitionen orientieren.
- Überschüsse werden in das investiert, was von den Nutzenden gewünscht wird. Es werden also idealerweise Rücklagen aufgrund eines Anschaffungszwecks gebildet.
3. Marketing
- Facebook mit Dokumentation der Aktivitäten
- Telegram zur Kommunikation untereinander
- Mailingliste zur Kommunikation untereinander
- Seestadtblogposts
- Aushänge in Geschäften
Simon:
- In Gemeinschaft etwas größeres zu bauen, was man zuhause nicht kann
- Mit Kindern geht es zuhause auch
Jan:
- Austausch über Projekte, Werkzeug
Peter:
- Möbel und Projekte alleine basteln (Holz)
- Größere
Kerngebote
- Workshoptag einmal im Monat (einmal für Erwachsene, einmal für Kinder)
- Irgendetwas großes, Geiles über meherere Sessions zusammen bauen
Ort
- Platz für Werkzeuge und Lagerung
- Lokal sollte in der Seestadt verankert sein, mit Initiativen zusammenarbeiten, bei Festen teilnehmen etc.
Kosten
-
Raum
-
Versicherung
-
Material
-
Franz:
- Kreissäge für Jan
- @Fabian: Franz fragen, wie der Status mit 3420 ist